Alles über Scrubs/Peelings
- raeijs
- 16. Jan. 2016
- 2 Min. Lesezeit

Da ich vor Kurzem aus meinem Bekanntenkreis damit konfrontiert wurde, dass sich einige anscheinend nichts unter einem Scrub vorstellen können, wollte ich zuerst einen Grundlagenartikel über eben diesen verfassen, bevor ich weitere Rezepte dazu vorstelle. Denn Scrubs liegen momentan nicht ohne Grund ziemlich im Trend und welche Vorteile sie bieten möchte ich euch im Folgenden erklären.
Sollte euch der Begriff Scrub fremd sein, könnt ihr bestimmt dennoch mit dem Synonym Peeling etwas anfangen. Es handelt sich dabei um einen hautpflegenden Bestandteil, zum Beispiel eine Creme oder einfach nur ein Öl, dem Partikel zugefügt sind, wie beispielsweise Salz oder Zucker.
Diese Mischung verwendet ihr je nach Anwendungsgrund zum Beispiel auf dem Gesicht oder den Beinen, ihr könnt sie prinzipiell aber natürlich überall verwenden. Hinterher wascht ihr die Körperstelle dann wieder mit Wasser ab, um die Partikel zu entfernen. Hier empfehle ich euch kaltes Wasser zu verwenden. Das ist vielleicht für manche nicht so angenehm, bewirkt allerdings, dass sich eure Poren zusammenziehen, ist also vor allem im Gesicht erstrebenswert. :)
Zweck davon ist hauptsächlich die Haut in ihrer natürlichen Erneuerung zu unterstützen. Die Partikel reiben nämlich über eure Haut und bewirken so, dass abgestorbene Hautschuppen abgetragen werden und die neue Hautschicht darunter zum Vorschein kommt. Eure Haut ist jetzt wieder glatt und wird durch den Scrub zusätzlich noch gepflegt und weich sein.
Wichtig dabei ist, keine zu aggressiven Partikel zu verwenden. Aggressiv meint in diesem Fall hauptsächlich grob und kantig. Dazu könnt ihr euch auch meinen Artikel Salz oder Zucker? durchlesen.
Außerdem sollte man es damit nicht übertreiben. Weder in der Auftrageweise - aber ihr solltet von alleine merken wann ihr euch weh tut - noch in der Häufigkeit. Salzscrubs beispielsweise solltet ihr nur einmal die Woche anwenden.
Ein weiterer Vorteil von Scrubs ist ihre Reinigungkraft. Die Partikel tragen Dreck ab und reinigen eure Poren. Zusammen mit den abgetragenen, toten Hautzellen bewirkt dies, dass eure Haut wieder freier atmen kann. Außerdem eignen sie sich dadurch meiner Meinung nach hervorragend als Abschminkmittel, solange man sehr milde Partikel verwendet.
Das wohl einfachste Rezept für einen Scrub ist
Olivenöl und
Zucker
zu gleichen Teilen. Gerne kann man den so übrigens direkt vor der Rasur anwenden und eure Beine werden danach super glatt sein.
Die Rezepte könnt ihr jedoch immer an eure Bedürfnisse und Vorlieben anpassen und abwandeln.
Wer will kann auch antibakterielle Wirkstoffe hinzufügen, zum Beispiel in Form von ätherischen Ölen, wie Pfefferminz, Lavendel oder Zitrone. Meine Abschminkcreme beinhaltet zum Beispiel auch Milchpulver als Partikel. Ich habe bisher noch nirgens einen Hinweis darauf gefunden, dass noch irgendjemand anderes Milchpulver verwendet, doch für mich hat es sich als milde Variante bewährt und es hält definitiv länger als Zucker, da es sich nicht auflöst.
Probiert einfach verschiedene Zusammensetzungen aus, um eure Favoriten zu entdecken. Scrubs sind nämlich schnell hergestellt und es macht keinen großen Aufwand sie jedes Mal frisch zu mischen.
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