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Seifenherstellung Schritt für Schritt

  • raeijs
  • 5. Feb. 2016
  • 2 Min. Lesezeit

Achtet bei dem Prozess immer auf sauberes Arbeiten! Ihr arbeitet mit einer ätzenden Lauge, das kann gefährlich werden, also sind Schutzvorkehrungen unabdingbar!

Utensilien (Nichts aus Aluminium! Nur Edelstahl, Plastik und emaillierte Behälter):

  • Großer Topf aus Edelstahl oder emailliert

  • Hitzebeständiger Plastikbehälter

  • Evtl. Thermometer

  • Küchenwaage (möglichst grammgenau)

  • Rührlöffel aus Plastik

  • Stabmixer (ohne Aluminium!)

  • Gummihandschuhe

  • Schutzbrille

  • Arbeitskleidung bzw. Schürze

  • Essig (zum Neutralisieren der Lauge falls etwas verschüttet wird)

  • Zeitungspapier

  • Formen für die rohe Seifenmasse

Prozess:

  1. Möglichst an einem gut belüfteten Ort arbeiten.

  2. Abdecken der Arbeitsfläche mit Zeitungspapier.

  3. Abwiegen der Öle und Fette.

  4. Einschmelzen der harten Fette (Kokos,Bienenwachs,Palm, usw.) bei niedriger Hitze. Ein Teil des flüssigen Öls kann auch schon in den Topf gegeben werden.

  5. Gummihandschuhe anziehen und Schutzbrille aufsetzen.

  6. Auswiegen des Ätznatrons. Staub nicht einatmen und darauf achten nichts zu verschütten.

  7. Abmessen der kalten Flüssigkeiten (destilliertes Wasser, Tee, Milch, Kaffee, usw.).

  8. Ätznatron unter ständigem Rühren vorsichtig zu der kalten Flüssigkeit hinzufügen. Es bilden sich giftige Dämpfe, diese nicht einatmen!

  9. Rühren bis das Wasser wieder klar ist.

  10. Das restliche Öl zu dem mittlerweile geschmolzenen Fett hinzugeben, um das Abkühlen zu beschleunigen.

  11. Formen ausfetten oder mit Gefrierbeuteln (bedruckte Seite nach außen) auslegen.

  12. Warten bis Natronlauge und Öle eine Temperatur von ca. 35-50°C erreicht haben (handwarm oder evtl. Thermometer benutzen)

  13. Die Lauge unter Rühren vorsichtig zu der Ölmasse hinzufügen.

  14. Unter mäßigem Einsatz des Stabmixers die Masse zum Andicken bringen. Dazwischen immer wieder mit dem Rührlöffel rühren und die Festigkeit prüfen.

  15. Rühren bis die Masse die Konsistenz von Pudding erreicht hat. Als Test kann man prüfen, ob die Seife 'zeichnet': Etwas Seifenmasse auf die Oberfläche tropfen lassen. Wenn das dabei entstehende Muster nicht gleich zerrinnt, sondern noch ein bisschen zu sehen ist, ist die Seife angedickt.

  16. Düfte, Farben, Kräuter oder Rückfetter können jetzt hinzugegeben werden.

  17. Masse in die Form füllen und mit Karton abdecken.

  18. Küche gründlich sauber machen (mit Handschuhen)!

  19. Nach frühestens 24 Stunden kann die Seife aus der Form genommen und geschnitten werden.

  20. Seifenstücke für durchschnittlich 3-6 Wochen zum Trocknen aufstellen. Die Seife wird mit der Zeit milder, der ph-Wert sinkt. Zu junge Seife kann zu Hautirritationen führen!

Quellen oder zum Weiterstöbern:

http://www.naturseife.com/seifenherstellung-schritt-fuer-schritt.htm

http://www.seifen.at/kaltprozess.htm

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